08 | 19 - Phönix West

Ein Besuch in Dortmund ist ein Besuch in einer (ehemaligen Kohle-Stahl Stadt). Und was liegt damit näher als endlich das auch mal zu zeigen … nach dem Sport und der Universität. Hier ist einer der letzten Hochöfen in Dortmund zu sehen - der letzte der vor Jahren still gelegt worden ist. Heute ist es begehbares Denkmal - leider nur bei Führungen - aber immer imposant anzuschauen. Auf jeden Fall einen Besuch wert. Nicht nur für die vielen Brautpaar die das als Kulisse für ihre Hochzeitsfotos wählen. Und damit den Bezug zur Stadt und seiner Geschichte festhalten.

07 | 04 - Viewpoint

Seit langer Zeit habe ich mal wieder einen Fotowalk durch die Hamburger Hafencity gemacht. Speziell habe ich mir die Hafenkante rund um den Baakenhafen ausgesucht und ein wenig die bevölkerten Orte gemieden. Gut war´s und sonnig und warm. Es sind einige Langezeitaufnahmen entstanden, aber die meisten mit Brennweiten die hier nicht herpassen. Nur eine findet sich im Beifang. Diese hier ist schon ziemlich am Anfang entstanden. Erst haben mich die Balken dieses Sitzplatzes interessiert - zusammen mit den Edelstahlstreifen. Dann - beim umblicken, hat der sichtbare Teil vom Viewpoint mich erwischt. Und das sollte auch im Bild so rüberkommen. Ist halt ein Hingucker - egal ob in Orange oder „nur“ in Grau!

05 | 12 - Wäldchen auf Distanz

Ich mag ja diese Wäldchen die hier überall in der Gegend zu finden sind. Nein, ich meine jetzt nicht die großen Forste mit ihren dunklen Abschnitten, großen Buchenbeständen usw., sondern die kleine abgeschlossenen Einheiten. Aber leider sind diese Wäldchen extrem schüchtern. Oft liegen sie an Orten die nicht gut zu erreichen, weit weg von den Straßen und Wegen. Es ist fast so, als wolle man Wildtiere fotografieren. Man braucht sich zwar nicht tarnen oder gegen den Wind anschleichen, auch stundenlanges Ansitzen ändert nichts an den Chancen - aber auch hier gilt: Länge läuft (aber das ist schon wieder ein anderes Thema). Auf jeden Fall sind 35 mm denkbar schlecht geeignet. So auch heute Morgen auf dem Weg zur Arbeit hatten wir wieder dieses leicht undefiniert Licht. Der graue Himmel hat die Ackerfurchen (mit viel Feuchtigkeit aus der letzten Nacht) leuchten lassen. Dunkel und fruchtbar ist der Boden sowieso, also ein toller Kontrast. Aber ich hatte keine Lust mit ungeeigneten Schuhen durch dieses Feld zu stapfen - dunkler feuchter Boden - also mussten die 35 mm reichen. Aber ich fahre nochmal hin, wenn ich schon mein Tagesfoto habe, und dann wird das Wäldchen mit viel Brennweite „abgeschossen“! -`tschuldigung.`

04 | 09 - Spargelreihen

Wir sind am Anfang der Spargelsaison. Das sieht man natürlich sehr banal in den Gemüseabteilung der Supermärkte und vor allem den Ständen der Spargelbauern an allen möglichen Orten. Vor allem sieht man das an den langen weißen Reihen der Spargelfelder, die ja zur Zeit mit den weißen Kunststofffolien auf den Feldern allerorts zu erkennen sind. Und das ist natürlich sehr faszinierend anzusehen. So auch heute Morgen bei der Fahrt über die Geest. Es ist bestimmt nicht das letzte Foto dieser Reihen. Hier hat mich der Morgenhimmel mit dem feuchten Boden im Kontrast zu den weißen Baumen interessiert. Dazu noch die einzelnen Bäume.

03 | 12 - Fachwerkbetrachtung

Das Fachwerk in Niedersachsen ist ein tolles Thema und bietet zahllose Motive - fast so viele wie es Fachwerkhäuser hier gibt. Mich spricht vor allem die Kombination Fachwerk mit den Füllungen aus Backsteinen an. Nichts gegen das westfälische Schwarz-Weiß von Balken und Putz, aber die zusätzliche Ziegelstrukturen in den Fächern sind eine zusätzliche Komponente. Das hier ist nun kein besonderes Haus - „nur“ eine normale und normal benutzte Scheune oder Stall in Wiepenkathen. Aber gut von der Straße einzusehen und wenig optische Hindernisse dazwischen. Und gerade die vielen Quadrate im Quadrat mit den passenden Fenstern und dem großen weißen Quadrat 4x4 darin passen gut in mein Konzept. Und der Hof davor mit Asche und Pfütze sind ein schöner Kontrast zu den regelmässigen Formen. Dazu noch die Tür die ein wenig schief im Muster sitzt … glaube ich.

12 | 08 - Die Mauer

Wenn man Kaffee mag - wenn man Espresso mag - wenn man richtigen Espresso mag, dann kann es sein, dass man in Hamburg Peute kennt. Nun gut, es gibt eine Vielzahl von Alternativen sich das nötige Gerät zu beschaffen, aber in Peute gibt es einen guten Ort dafür. Heute musste ich mal wieder dorthin, mein Siebträger braucht DRINGENST ein wenig Fürsorge! Allerdings war ich gleich bei meiner Ankunft mal wieder fasziniert von diesem Ort - und das gar nicht des Kaffees wegen, sondern: Motive - Motive - Motive. Also bin ich nach der Abgabe meiner Maschine noch etwas geblieben und bin ein wenig rumgelaufen. Und dabei sind schon mal ganz nahe Eindrücke entstanden.

11 | 12 - Himmelsdach

Für die letzten lichten Minuten des Tages bin ich an den Stader Hafen gefahren, und da gibt es nettes Gebäude das ich schon öfter abgelichtet habe, aber noch nie in dieser Form. Ist das nun eine Kirche, Kapelle - überhaupt ein sakrales Gebäude? Nein mitnichten. Wir haben ein nettes kleines Holzhäuschen am Hafen stehen. Ich bin mir gar nicht sicher - es hat etwas mit dem Verein zu tun der sich um den Erhalt vieler Elemente des Hafens kümmert, ist wunderbar hellblau gestrichen … nun gut, davon ist in dieser Bearbeitung nicht viel übrig geblieben. Aber diese strengenden Linien im Kontrast zu den locker-flockigen Wolken am Himmel wollte ich gerne herausarbeiten. Na ja …


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